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Brennstoffzelle ja, Wasserstoff nein 18.01.07 20:15 Alter: 17 Jahr(e) Kategorie: Alternative Energie Wasserstoff ist keine Energiequelle, es kann eine Energieform sein. Leider ist Umwandlung der Energie aus vorhandener Energiequellen nach Wasserstoff und das Umgehen mit dieser Energieform mit deutlichen Verlusten behaftet. Bei Betrachtung der erreichbaren Wirkungsgrade wird schnell die Unwirtschaftlichkeit deutlich.
Ich vertrete schon lange die Meinung, dass die Verwendung von Wasserstoff eher einer Energievernichtung gleich kommt und deshalb aus Gründen des Umweltschutzes nicht wünschenswert ist. Wasserstoff kann z.B. durch Elektrolyse hergestellt werden. Die verwendbaren Spannungen sind sehr klein, demzufolge werden hohe Ströme verwendet und es ergeben sich hohe Verlustleistungen an den Elektrolysestationen. Die Verlustleistung bedeutet Wärme, dadurch sinkt der Wirkungsgrad der Elektrolyse.
Die Lagerung von Wasserstoff gestaltet sich auch schwierig. Da H2 sehr klein ist, kann das Molekül durch alle Materialien hindurch diffundieren. Es treten unweigerlich Lagerverluste auf.
Bei der Rückwandlung über eine Brennstoffzelle wird zwar, für eine Umwandlung in Strom, ein recht guter Wirkungsgrad von über 40 % erzielt. Auf den Gesamtprozess berechnet ergibt sich damit aber eine vernichtend geringe Energieausbeute.
Mit der heutigen Sendung nano auf 3Sat habe ich endlich mal auch im Fernsehen jemanden gesehen, der sich mit dieser Thematik auseinander setzt. Dr. Ulf Bossel vertritt eine ähnlich Meinung wie ich: Brennstoffzellen, die auf natürliche Energieträger wie z.B. Biomasse ausgerichtet sind können einen sinnvollen Beitrag zur Energieerzeugung leisten. Wasserstoff bietet dagegen nur Lösungen für Nieschenanwendungen.
Unter den angegebenen Links sind einige Publikationen von Dr. Ulf Bossel zu finden. Links: www.efcf.com/reports/reports_d.shtml <- Zurück zu: Umweltberatung Axel Jabs |
